Die Sechsunddrei�ig Lehren des Vivec: Lektion Elf
All dies trug sich zu den Zeiten von Resdaynia zu, als die Chimer und die Dwemer unter der weisen und liebevollen Herrschaft von ALMSIVI und ihrem F�rsprecher, dem Hortator, lebten. Als die G�tter von Veloth sich zur�ckzogen, um den Kosmos zu formen und sonstige Angelegenheiten zu regeln, blieb der Hortator oft verwirrt zur�ck. Vivec war immer da, um ihn zu beraten, und dies ist eine der drei Lektionen, die alle herrschenden K�nige lernen m�ssen:
'Die reale Welt ist die Amnesie eines Traumes. Alle Motive k�nnen t�dlich verwundet werden. Sobald sie in Vergessenheit geraten, verwandeln sich diese alten Themen in die Erinnerungen einer zuk�nftigen Nostalgie. Missbraucht Eure Macht nicht oder sie wird Euch auf Abwege f�hren. Sie wird Euch wie eine aufs�ssige Tochter behandeln. Und ihren eigentlichen Wert verlieren. Sie wird sich verlieren und grollen und dann den Samen des Wahnsinns unter ihrem Herzen tragen. Ihr werdet dann bald der Gro�vater eines gebrochenen Staates sein. Entsetzt. Der Staat wird zusammenfallen wie ein Stein, dem eingefallen ist, dass er eigentlich aus Wasser besteht.
Behaltet nichts im Haus, das weder notwendig noch sch�n ist.
Den Pr�fungen solltet Ihr Euch ohne Angst vor Einschr�nkungen stellen. Die Pracht der Sterne ist die Dom�ne Ayems. Die Selbstsucht des Meeres die Suhts. Ich befehlige die mittleren Winde. Alles andere ist Erde und untersteht Eurer zeitweiligen Herrschaft. Es gibt keinen Knochen, der nicht gebrochen werden kann, ausgenommen der Knorpel des Herzens. Ihr werdet es zweimal in Eurem Leben zu sehen bekommen. Nehmt Euch, was Ihr k�nnt, das erste Mal und lasst uns den Rest erledigen.
Es gibt keine wirkliche Symbolik der Mitte. Der Sharmat glaubt jedoch, dass es sie gibt. Er wird annehmen, dass er jahrelangen �berfluss hervorrufen kann, weil er heilig gewesen ist, wenn wirklich niemand diesen Status verlassen kann, ohne Unfrieden zu stiften.
Da ist noch einmal das Thema der Symbolik und der �de. Der wahre Prinz, der verflucht und verteufelt wurde, wird am Ende von ganzem Herzen verehrt werden. Nach dem Kodex von Mephala kann es keine offizielle Kunst geben, nur feste Punkte in der Komplexit�t, die aus dem Bewusstsein der Leute verschwinden wird, wenn man dem Ganzen nur genug Zeit l�sst. In diesem Geheimnis ist ein weiteres versteckt. Ein unpers�nliches �berleben ist nicht der Weg des herrschenden K�nigs. Macht Euch die Kunst des Volkes zu Eigen, verm�hlt Euch mit ihr, und damit meine ich, dass Ihr sie im Geheimen vernichten sollt.
Der herrschende K�nig, der in einem anderen sein Gegenst�ck sieht, herrscht �ber gar nichts.
Das Geheimnis der Waffen ist: Sie sind der barmherzige Ort.
Das Geheimnis der Sprache ist: Sie ist unbeweglich.
Der herrschende K�nig ist von Kopf bis Fu� in eine schillernde Flamme geh�llt. Er wird mit jeder Handlung, die er unternimmt, erl�st. Sein Tod ist lediglich eine Verwandlung zur�ck in die reale Welt. Er schl�ft auf die zweite Art. Der Sharmat ist sein Doppelg�nger und deshalb werdet Ihr Euch fragen, ob ihr gar nichts regiert.
Hortator und Sharmat, eins und eins, elf, eine nicht sehr elegante Zahl. Welcher von ihnen ist der Wichtigere? K�nnt Ihr mir sagen, ob sie den Platz getauscht haben? Ich kann, und deshalb braucht Ihr mich.
Nach dem Kodex von Mephala gibt es keinen Unterschied zwischen dem Theoretiker und dem Terroristen. Selbst das gr��te Gl�ck verschwindet in ihren H�nden. Deshalb hat Mephala schwarze H�nde. Bringt Eure beiden zu jedem Streitgespr�ch mit. Der einh�ndige K�nig wird hier nicht weiterkommen. Wenn Ihr Euch Gott n�hert, dann schneidet jedoch beide ab. Gott ben�tigt keine Theorie. Er ist von Kopf bis Fu� in Terror gekleidet.'
Das Ende aller Worte ist ALMSIVI.
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