Die sechsunddrei�ig Lehren des Vivec: Lektion Vier
Das Simulacrum der Frau des Netch, die das Ei Vivecs in sich trug, begab sich wieder daran, nach den L�ndern der Indoril zu suchen. Auf seinem Weg begegnete es vielen Geistern, die kamen, um es zu besuchen und seiner Sohn-Tochter, dem zuk�nftigen glorreichen unsichtbaren Kriegerpoeten von Vvardenfell, Vivec, Weisung anzubieten.
Eine Gruppe von Geistern, welche die Lobbyisten der Zufalls-Gilde genannt wurden, erschien. Vivec verstand die Herausforderung sofort und sagte:
'Das popul�re Verst�ndnis Gottes schlie�t den Zufall aus.'
Der Kopf der Lobbyisten, dessen Name vergessen ist, versuchte die Existenz des Konzeptes zu verteidigen. Er sagte: 'Etwas zur gleichen Zeit sagen, kann magisch sein.'
Vivec wusste, dass er, um seine G�ttlichkeit zu bewahren, ein starkes Argument gegen das Gl�ck vorbringen musste. Er sagte:
'Ist nicht die pl�tzliche Offenbarung von korrespondierenden Bedingungen und unvereinbaren Elementen, die im Moment des Zufalls verschmelzen eine der Voraussetzungen daf�r, tats�chlich zuf�llig zu sein? Synchronit�t entsteht aus wiederholten Zuf�llen auf der untersten Ebene. Weitere Pr�fung zeigt, es die gesamte Kraft der absoluten Anzahl von Zuf�llen ist, die einen zu dem Gedanken f�hrt, dass Synchronit�t von etwas mehr als Zufall geleitet wird. Daher hebt Synchronit�t das Konzept des Zuf�lligen schlie�lich auf, auch wenn es symptomatische Zeichen gibt, die es an die Oberfl�che bringen.'
Und so wurde der Zufall im Land der Velothen ausgel�scht.
Dann erhob sich ein Alter Knochen der Erde vor dem Simulacrum der Frau des Netchmannes und sagte: 'Wenn du als regierender K�nig der Welt geboren werden sollst, musst du sie mit neuen Worten verwirren. Bringt mich zum Nachdenken.'
'Nun gut', sagte Vivec, 'lasst mich Euch von der Welt erz�hlen, die ich mit Geheimnis und Liebe teile. Wer ist ihr Haupt? Habt Ihr die strahlenden Pfade ihrer Erscheinung genommen? Ich habe es, behutsam, im Geheimen, die Kerzen ignorierend, denn sie geh�ren der unwahren Seite an, und habe meine Hand entlang des Randes eines Schattens, der aus einhundert und drei Arten der W�rme gemacht war, entlanggleiten lassen, ohne eine Spur zu hinterlassen.'
Darauf wickelte der Alte Knochen sich zwanzigfach auf, bis er Milch gleich war. Vivec trank sie und wurde zum regierenden K�nig der Welt.
Zum Schluss erschien der Kanzler der Gewissheit und er war von jeder Seite aus perfekt anzusehen. Vivec verstand die Herausforderung sofort und sagte:
'Gewissheit ist f�r engstirnige Logiker und M�dchen von wei�em Glanz, die sie in ihrer eigenen Zeit beherbergen. Ich bin ein in Ungewissheit geschriebener Brief.'
Der Kanzler neigte seinen Kopf und lachte auf f�nfzig verschiedene und perfekte Arten gleichzeitig. Er nahm den das Astrolabium des Universums aus seinem Umhang, brach es entzwei und reichte beide H�lften der eif�rmigen Inkarnation Vivecs.
Vivec lachte und sagte: 'Ja, ich wei�. Die Sklavenarbeit der Sinne ist so selbsts�chtig wie polares Eis und verschlimmert sich noch, wenn Energien auf ein Leben verwendet werden, dass andere als gl�cklich betrachten. Um ein herrschender K�nig zu sein, muss man vieles erleiden, das nicht erlitten werden kann und Dinge abw�gen, die kein Astrolabium oder Kompass messen kann.'
Das Ende aller Worte ist ALMSIVI.
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